„10 Tipps für unwiderstehliche Texte“ – Headlines wie diese sind im Netz gang und gäbe. Und dann kommen die üblichen Verdächtigen: Knackige Headlines. Kurze Sätze. Alles prima. Nur: Guter Content braucht vor allem gescheite Inhalte.
Thema und Ziel festlegen
Ihr Text soll gelesen werden, soll Interessierte von einem Angebot überzeugen, sie im besten Fall zu Kunden machen. Prüfen Sie, was Ihr Thema zu bieten hat an Substanz, Neuem, Aktualität. Und überlegen Sie, worauf das Thema im Rahmen Ihrer Kommunikationsstrategie einzahlt. Erst wenn hier alles stimmt, geht es weiter.
In die Breite recherchieren
Thema gefunden? Prima. Dann macht es Sinn, genauer hinzusehen. Denn vielleicht sind bereits andere auf Ihre gute Idee gekommen. Recherchieren Sie, was es zu Ihrem Thema gibt. Überlegen Sie, welche Fragen noch unbeantwortet sind. Suchen Sie nach neuen Details. Sammeln Sie so lange, bis Sie glauben, etwas wirklich Gutes zu sagen zu haben.
Einen Fokus setzen
Formulieren Sie eine Überschrift, die den Kerngedanken der Geschichte zusammenfasst. Wenn das nicht funktioniert, sollten Sie stutzig werden. Vielleicht haben Sie in Ihrer Geschichte neben der Hauptgeschichte noch andere Geschichten. Prüfen Sie Ihre Inhalte und lassen Sie weg, was von dem gesetzten Schwerpunkt ablenkt.
Wichtig: Ideen, Textschnipsel, Recherchen, Filme, Bilder, Meinungen, die Sie entrümpeln, bitte nicht wegwerfen. Sie helfen Ihnen später, weiteren Content zu erstellen, zum Beispiel für Blogbeiträge, die Website, Fachartikel und anderes.
Einmal herunterschreiben
Das Thema steht … und das Schreiben beginnt. Zügig geht das mit einer Rohfassung, für die Sie Ihren inneren Kritiker bitte ausschalten und es einfach fließen lassen. Beim Schreiben merken Sie bereits, welche Argumente dünn sind, wo weitere Recherchen erforderlich sind, oder wichtige Informationen fehlen. Notieren Sie diese Irritationen mit, um später inhaltlich nachzubessern.
Alternativ können Sie den Text im Kopf vorformulieren und die Inhalte zu einer stringenten Geschichte formen. Das geht gut bei einem Spaziergang. Auch hier spüren Sie, wo es inhaltlich klemmt. Und es kommen Ideen oder Textbrocken in den Sinn, die Sie kurz aufs Handy sprechen oder notieren.
Text feintunen
Der Entwurf steht? Dann geht es weiter zum Feintuning des Textes. Hier wenden Sie die bereits erwähnten Tipps zum Schreiben an. Oder perfektionieren Sie Ihren unverwechselbaren Stil. Inspiration finden Sie beim Lesen, in Büchern, Zeitungen, Magazinen und Blogs.
Text korrigieren lassen
Wer einen Text mehrfach bearbeitet und verändert hat, ist betriebsblind. Daher sollten Sie in jedem Fall noch jemand anderen auf den Text schauen lassen, am besten eine oder einen professionellen KorrektorIn. Sie werden überrascht sein, wie viele Fehler Sie übersehen haben. Besonders lohnt sich diese Investition, wenn es sich um ein Druckstück in hoher Auflage oder in wertiger Produktion handelt.
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